Donnerstag, 7. April 2011

"Scheiße man, die Zeitung stirbt!"


Nils Meinzer bringt es auf den Punkt. Aber nicht nur er. Schon der US-Medienprofessor Philip Meyer prophezeite der Menschheit ohne Zweifel: Im Jahre 2043 wird die letzte Zeitung auf Papier gedruckt werden. Doch so sehr man sich auch wehrt, dieser These zuzustimmen – es ist ein Stück Wahrheit dran. Und zwar ein großes Stück. Denn die Veränderung von Papier zu Elektronik hat schon längst begonnen. Kritische Thesen, innovative Ideen oder neue Prototypen für eine Zeitung im Zukunftsformat. All diese Veränderungen versuche ich, so gut wie es geht, auf meinem Blog zu verfolgen und festzuhalten. Mal sehen, wer am Ende Recht hat...

2 Kommentare:

Katharina Thiel hat gesagt…

All' diese Punkte stimmen, wenn man sie näher betrachtet, überein. Das Generationen-Verhalten wandelt sich extrem. Die Technologie ist immer einen Schritt vorraus, um uns zu verwöhnen. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Zeitung unabkömmlich ist unabkömmlich- einfach das Gefühl, etwas in der Hand zu haben.. etwas, wo die wichtigsten Informationen gebündelt aufgelistet werden. Einfach ein Medium, wonach ich mich als Rezipient richten kann- ein Medium, was mir eine gewisse Richtung weist und mir Orientierung schenkt.

Please don't die!

Lucia Carogioiello hat gesagt…

Ich denke, dass die Zeitung in ihrer traditionellen Form zukünftig keine Chance mehr haben wird. Das Internet ist einfach aktueller, schneller und bietet dem Leser eine Unbegrenztheit an Informationen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die ich für die Zeitung sehe: entweder es wird auf eine regionale Wochenzeitung mit analysierendem Hintergrund hinauslaufen (ähnlich wie "Spiegel") oder die Redakteure müssen sich Tag für Tag Themen raussuchen, die den Inhalt der Zeitung für Jugendliche interessant machen. So könnte man zum Beispiel Rezensionen regionaler Events drucken oder auch das Layout moderner gestalten (z.B. mehr Bilder, kleinere Formate...)
Insgesamt glaube ich, dass die Zeitung nur im regionalen Bereich noch eine Zukunft hat. Sie muss Informationen bieten, die im Internet noch nicht so stark verbreitet sind.
Ich bin gespannt, wie es mit dem "Traditionsmedium" Zeitung weitergeht...